WAS WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Das Thema »Musik und Emotionen« ist sehr tiefgreifend und kann in viele Richtungen weiter aufgefächert werden. Meine größte Herausforderung ist es, den spannenden Inhalt und den komplexen Vorgang nun verständlich und gleichzeitig unterhaltsam zu visualisieren. Der Animations-Film soll schließlich so gestaltet sein, dass der Zuschauer Spaß beim Hören und Sehen hat.

WAS WAR RÜCKBLICKEND DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Die Schwierigkeit bestand darin, im Spannungsfeld zwischen Sachlichkeit und Emotionalität eine Gestaltung zu finden, die einen komplexen Vorgang erklärt und gleichzeitig die Faszination der Musik spürbar macht. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Zusammenarbeit mit Synchronsprechern und Musikern. Großartige Unterstützung bekam ich von Joris Schwarz (Sprecher) und Jan Andrees (Filmmusiker).

WIE HAST DU DICH AM ANFANG DES ERSTEN SEMESTERS GESEHEN?

Am Anfang des ersten Semesters wollte ich in Richtung Illustration gehen. Da es aber auch interessante Kurse in den anderen Bereichen gab, schaute ich in alle Schwerpunkte einmal hinein. Ich hab alles einmal ausprobiert und Mediendesign hat mich dann endgültig gepackt.

WIE SIEHST DU DICH JETZT?

Plötzlich bin ich am Ende des Studiums angekommen, und ich bin gespannt auf das nächste Ziel. Im Nachhinein ging das Studium doch sehr schnell um. Ich möchte mein Wissen gerne noch weiter vertiefen und bin nun auf der Suche nach dem richtigen Master-Studiengang, gerne mit Schwerpunkt Animation.

PROJEKTBESCHREIBUNG

In meinem Animationsfilm wird erklärt, was im menschlichen Körper und vor allem im Gehirn passiert, wenn wir Musik hören. Die körperlichen Reaktionen und die Musikverarbeitung im Kopf werden möglichst reduziert und gleichzeitig auch fokussiert dargestellt. An manchen Stellen tritt die Musik in den Vordergrund, an anderen die sachliche Erklärung. Eine emotionale Steigerung und ein musikalisches Feuerwerk am Ende sollen eine mitreißende Stimmung erzeugen. Ein animierter Kopfhörer verdeutlicht die menschlichen Bewegungsabläufe und die Reaktionen auf Töne und Musik, ohne den Menschen direkt zu zeigen. Die Bewegung, der Herzschlag und die Musik stehen im Vordergrund. Die Betrachtung geht weiter, tief in den Kopf hinein. Schematische Gehirndarstellungen werden mit emotionalen Texturen und Momentaufnahmen kombiniert. Eine sachlich gesprochene Erzähler-Stimme spielt mit stimmungsvoller Musik zusammen.