Hendrik Klein

*15.03.1989
BA Kommunikationsdesign

hendrik.klein@fh-muenster.de
li-la-laden.com


leezenschmiede

fahrräder für flüchtlinge

Betreut von:
Prof. Rüdiger Quass von Deyen
Dipl.-Des. Paul Plattner Wodarczak

WAS WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN DEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Die größte Herausforderung meines Projektes wird es sein, Menschen zu finden, die aktiv mit Flüchtlingen zusammenarbeiten und mir gezielt weiterhelfen können und wollen, da ich auf Informationen und Lösungen angewiesen bin, von denen ich als »außenstehende« Person nicht allzu viel wissen kann (Abläufe, Rechtliches, Sprachbarrieren usw.).

WAS WAR RÜCKBLICKEND DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Neben der Themenfindung sicherlich eine passende visuelle Umsetzung der zuvor recherchierten Informationen zu finden. Nicht zu glatt, aber dennoch freundlich und einladend. Nicht zu politisch, aber trotzdem mit einem aufforderndem Charakter.

WIE HAST DU DICH AM ANFANG DES ERSTEN SEMESTERS GESEHEN?

Ich habe meine Fähigkeiten und Kenntnisse deutlich überschätzt. Dachte, ich wüsste, wie der Hase läuft. Zum Glück konnte ich diese Überzeugung schnell ablegen und einem offenen und vor allem hilfreichen Studium entgegenblicken.

WIE SIEHST DU DICH JETZT?

Das Studium ist abgeschlossen. Der Prozess des Lernens und Experimentierens wird wohl immer weitergehen. Aber das ist auch gut so. Wäre sonst ja auch ein wenig reizlos. Auf viele weitere spannende Projekte.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Wichtige Voraussetzungen für einen neuen Start und eine erfolgreiche Integration für hier ankommende Flüchtlinge sind Mobilität, Unabhängigkeit und das Gefühl der Zugehörigkeit. Dies wird nur erreicht, indem die neue Heimat unabhängig erkundet werden kann und Zugang zu einem Verkehrsmittel besteht. Erst recht, wenn der neue Wohnort in einem der zahlreichen Vororte der Stadt liegt und eine Busfahrt schon einen Großteil des Tagesbudgets einnimmt. Ich bin der Meinung, dass jedem Flüchtling der Zugang zum öffentlichen Leben und die Chance, die Gesellschaft mitzugestalten, offen stehen sollten. Das Fahrrad kann dabei ein nützlicher Faktor sein. In meiner Bachelorarbeit gestalte ich das visuelle Erscheinungsbild einer Initiative, die dazu aufruft, gebrauchte Fahrräder und -teile zu spenden und diese gemeinsam mit Flüchtlingen zu reparieren, um am Ende nicht nur ein verkehrstüchtiges Fahrrad zu erhalten, sondern auch einen Ort der Kommunikation zu schaffen.