Matthäus Gorny

*31.07.1986
BA Kommunikationsdesign

matthaeus.gorny@fh-muenster.de
ringzwei.de


farang magazine


Betreut von:
Prof. Rüdiger Quass von Deyen
Prof. Ralf Beuker

WAS WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN DEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Die größte Herausforderung wird es sein, ein hochwertiges Magazin zu erschaffen, das einen Mehrwert zur Internetpräsenz der Sportler schafft, die Stärken von Print ausspielt und die Zusammenarbeit, Kommunikation und Organisation mit Menschen, die keinen festen Wohnsitz haben. Es soll – wie der Sport – die Entschleunigung des Alltags und einen vitalen Gegentrend zu digitalen Medien verkörpern.

WAS WAR RÜCKBLICKEND DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Es war, wie angenommen, schwierig und zeitweise nervenaufreibend mit so vielen Menschen zusammenzuarbeiten. Die Sportler haben oft einen straffen Zeitplan und besitzen teilweise keinen festen Wohnsitz, obwohl das für »Normalsterbliche« kaum vorstellbar ist. Darüber hinaus musste ich bei der Gestaltung des Magazins auch die ästhetischen Vorstellungen von Team Farang beachten, weil sie das Magazin veröffentlichen.

WIE HAST DU DICH AM ANFANG DES ERSTEN SEMESTERS GESEHEN?

Euphorisch. Unwissend. Dumm. Ehrfürchtig. Verwirrt. Eingeschüchtert. Überfordert! Aber ich habe es gut überspielt, bis ich diese Ängste abgelegt habe. Man lernt, Kritik nicht persönlich zu nehmen und entwickelt eine gewisse Stressresistenz.

WIE SIEHST DU DICH JETZT?

Ich bin als Gestalter viel selbstbewusster. Ich sitze nicht mehr verängstigt vor jeder leeren Doppelseite und kann den Gestaltungsprozess genießen. Ich glaube, dass Erfahrungswerte ziemlich wichtig sind, persönlich wie auch gestalterisch. Man hat nach einer bestimmten Zeit einen grafischen »Wortschatz« entwickelt, auf den man zurückgreifen kann und ein Auge dafür, was ästhetisch ist und was nicht.

PROJEKTBESCHREIBUNG

»Team Farang« ist unter Freerunnern ein Name, an dem man nicht vorbeikommt. Sie sind immer bemüht den Sport voranzutreiben. Meine Idee war, die zahlreichen digitalen Angebote durch ein Printmagazin – das erste Freerunning-Magazin überhaupt – zu erweitern und die Inhalte sinnvoll auf die jeweiligen Medien zu verteilen. Das Magazin soll nicht nur den Sport, sondern auch die Kultur und das Lebensgefühl aufzeigen. Deshalb entschied ich mich für folgende Rubriken: Art, People, Travel, Business, Clothing und Music. Die Texte und Geschichten entstanden in Zusammenarbeit mit Freerunnern auf der ganzen Welt. Außerdem bietet das Magazin dadurch, dass manche Inhalte, z. B. die Nude Story mit Erika, exklusiv im Printheft erscheinen, einen Mehrwert und zusätzlichen Anreiz für den Onlineuser.