WAS WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?
Meine größte Herausforderung wird die Zeit sein. Das erste, was ich gemacht habe, ist mir einen Zeitplan zu erstellen, doch ich merke jetzt schon, dass es schwer sein wird, ihn einzuhalten. Ich habe mir viel vorgenommen und hoffe, dass ich am Ende alles umsetzen kann, was ich mir vorgestellt habe.
WAS WAR RÜCKBLICKEND DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?
Die größte Herausforderung war, wie von Anfang an geahnt, die Zeit. Je mehr Zeit jedoch verging, desto größer wurde der Druck, und mit genug Druck hat es dann doch ganz gut geklappt. Meine zweitgrößte Herausforderung war das technische Wissen. Ich musste mir für mein Projekt neue Techniken aneignen. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, und mein Horizont hat sich erweitert.
WIE HAST DU DICH AM ANFANG DES ERSTEN SEMESTERS GESEHEN?
Ich bin damals wegen der Illustration nach Münster gekommen. Die ersten Semester war ich fest davon überzeugt, dass Illustration der einzige Weg für mich wäre. Im Laufe des Studiums kam es dann ganz anders als gedacht. Ich stellte fest, dass mir das Animieren von Filmen Spaß macht. Und so sind nun Kurzfilme ein Großteil meiner Projekte.
WIE SIEHST DU DICH JETZT?
Ehrlich gesagt sehe ich mich noch nicht am Ziel. Es gibt noch vieles zu entdecken und man lernt einfach nicht aus. Das Studium hat mir eine gute Grundlage geschaffen. Ich habe vieles gelernt und möchte diese Erfahrungen nicht missen. Ich bin selber gespannt wie es weitergehen wird.
PROJEKTBESCHREIBUNG
»Nichts« ist ein abstraktes Wort, das viele verschiedene Bedeutungen hat. Es ist ein komplexes und riesiges Thema, das schwer zu fassen ist. Bei meinen Recherchen ist mir ein Zitat ins Augen gesprungen: »›Das Nichts‹ ist real und existiert, wir haben sogar einen Namen dafür.« (Jerome Anders, 1975) Das ist ein interessanter Gedankengang, den ich weiter verfolgt habe. Was passiert, wenn man diesem »Nichts« eine Form gibt? Was passiert, wenn dieses » Nichts « eines Tages auf einmal da ist und existiert? Wie reagiert die Umwelt darauf und was verändert sich? Wird das »Nichts« vielleicht doch zu etwas? Immerhin hat es schon einen Namen.