WAS WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN DEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Das Projekt beinhaltet viele Herausforderungen. Der gesprochene Text muss wissenschaftlich korrekt sein, es müssen Codes geschrieben werden, damit Buttons funktionieren, und die mit Flash Animator animierten Bilder müssen sich interessant bewegen. Alle diese Komponenten müssen nach Fertigstellung zu einer Einheit verschmelzen.

WAS WAR RÜCKBLICKEND DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Mein Projekt ist an eine ältere Zielgruppe gerichtet (ab 65). Statt einer dicken, schwer zu verstehenden Broschüre kann der Patient oder Interessierte sich durch das Programm klicken und die Inhalte selbst erkunden. Durch Recherche, wissenschaftliche Unterstützung und Korrekturen erhielt ich ein umfangreiches Informationsspektrum zu meinem Thema. Es war wichtig, den Inhalt auf ein Minimum zu reduzieren. Es geht darum, wissenschaftliche Informationen und medizinische Erklärungen möglichst knapp, einfach und verständlich zu übermitteln.

WIE HAST DU DICH AM ANFANG DES ERSTEN SEMESTERS GESEHEN?

Ursprünglich wollte ich Kinderbuch-Illustratorin werden. Im Laufe des Studiums hat sich mein Schwerpunkt verschoben. Ich habe entdeckt, dass mein Interesse zunehmend der Sachbuch-Illustration und den damit verbundenen Recherchen galt. Inzwischen habe ich auf diesem Gebiet umfangreiche Erfahrungen gesammelt.

WIE SIEHST DU DICH JETZT?

Als ich das Designstudium antrat, wollte ich hauptsächlich nur zeichnen, am liebsten traditionell mit Stift und Papier, doch die verschiedenen Kursangebote und Schwerpunkte machten mich neugierig. Ich belegte zusätzlich Kurse im Medienbereich, an die ich vor dem Studium niemals gedacht hätte. So konnte ich nicht nur in den Bereichen der Illustration dazulernen, sondern mich auch mit technischen Medien und unterschiedlichen Programmen auseinandersetzen. Die Fachhochschule mit ihren verschiedenen Schwerpunkten hat mir ermöglicht, meine Fähigkeiten auszuprobieren, Wissen zu erwerben und meine Vorlieben zu erkennen und zu stärken.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Die Problemstellung meiner Aufgabe ist, Informationen über eine Herzkrankheit für Patienten bzw. interessierte medizinische Laien so anzubieten, dass sie sowohl inhaltlich als auch optisch verständlich und ansprechend sind. Ich musste mich in die Gedankenwelt und Erwartungshaltung der Menschen dieser Generation hineinfühlen. Deshalb habe ich versucht, mir über Gespräche mit Verwandten, den Eltern meiner Freunde usw. ein entsprechendes Bild zu folgenden Fragen zu machen: Was möchte ein Patient erfahren? Wie möchte er informiert werden? Durch die Gespräche wurde meine Entscheidung, ein bedienerfreundliches Computerprogramm anzubieten, bestätigt.