Tina Simone Lucht

*30.05.1990
BA Illustration

tina.simone.lucht@googlemail.com


MADAGASSISCHE RAUBTIERE

Die stillen jäger

Betreut von:
Prof. Felix Scheinberger
Dipl.-Des. Elisabeth Schwarz

WAS WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN DEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Die größte Herausforderung wird wahrscheinlich das Zeitmanagement sein. Zwar habe ich einen groben Plan, was ich bis wann erledigt haben möchte, aber es kann immer etwas dazwischen kommen, das die Planung komplett über den Haufen wirft.

WAS WAR RÜCKBLICKEND DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Anders als ich vorher dachte, war nicht das Zeitmanagement die größte Herausforderung, sondern eine passende Gestaltung zu finden. Da sich das Layout auch auf die Illustrationen auswirkt – die in meinem Projekt Hauptbestandteil der Prüfung waren – stand das Erarbeiten eines geeigneten Layouts an erster Stelle. Erst nachdem dies festgelegt war, beschäftigte ich mich näher mit den einzelnen Illustrationen.

WIE HAST DU DICH AM ANFANG DES ERSTEN SEMESTERS GESEHEN?

In erster Linie war ich froh, dass ich angenommen worden bin. Bei dem vorgeschriebenen Grundstudium verlief besonders das erste Semester etwas ernüchternd, denn ich habe mich damals bewusst für die FH Münster entschieden, weil ich unbedingt Illustration studieren wollte. Nach einer Eingewöhnungsphase konnte ich während den ersten zwei Semestern viele interessante Eindrücke gewinnen.

WIE SIEHST DU DICH JETZT?

Das Studium hat mir bewusst gemacht, dass man eigentlich nie aufhört, zu lernen. Besonders im Bereich Design gibt es keine Wunderformel, die man für alles anwenden kann. Jedes Projekt hat andere Ansprüche, sodass man immer wieder vor neuen Herausforderungen steht und dadurch auch immer etwas für die zukünftige Arbeit mitnimmt.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Selbst unter Wissenschaftlern gibt es noch Unstimmigkeiten bezüglich dieser Tiere. Das machte es schwierig, zuverlässige Informationen zu meinem Thema zu finden. Auch geeignete Fotos, die mir als Referenzmaterial dienten, waren teils schwer zu finden. Oft waren sie zu dunkel, verwaschen oder unvollständig. Dazu kam, dass es von manchen Tieren nur extrem wenig Fotos gibt. Ich möchte in meinem Projekt diese einzigartigen Raubtiere vorstellen und ein möglichst genaues Bild über ihre Lebensweise vermitteln. Das Buch sollte informativ wie ein Feldführer sein, aber deutlich leserfreundlicher sein. Das Problem mit den schlechten Fotos konnte ich oft durch die Suche unter den lateinischen Bezeichnungen reduzieren. Auch die Suche nach bereits bestehenden Illustrationen halfen mir dabei, die fehlenden anatomischen Kenntnisse aufzuarbeiten. Die thematischen Unstimmigkeiten habe ich in meinen Texten kenntlich gemacht. Dadurch weiß der Leser, dass dieses Wissen noch nicht gesichert ist.