Pascal Nöldner

*11.05.1990
BA Illustration

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the journey of aquila

LOGBUCHEINTRÄGE EINER INTERSTELLAREN REISE

Betreut von:
Prof. Felix Scheinberger
Thomas Wellmann

WAS WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN DEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Wie so oft wird die Zeit eine große Herausforderung werden. Abschlussarbeit, Projekte und Steuererklärung werden meine ständigen Begleiter sein und mir schlaflose Nächte bringen. Schade, dass wir noch keine Wurmlöcher erzeugen können, sonst würde ich ins nächstbeste springen um mehr Zeit zu haben. Allerdings wäre die Wahrscheinlichkeit, bei dieser Reise nicht ein paar Millionen Jahre daneben zu liegen, ohnehin sehr gering und was soll ein Dinosaurier auch mit meiner Abschlussarbeit anfangen?

WAS WAR RÜCKBLICKEND DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Ich hatte viel vor und einen festen Fertigstellungstermin, der einen Monat vor der Ausstellung lag. Mein Urlaub war schon gebucht und vorher musste das Buch in den Druck. Also bedeutete das in den letzten beiden Monaten: wenig Freizeit, wenig Freunde und einen beträchtlichen Kaffeeverbrauch.

WIE HAST DU DICH AM ANFANG DES ERSTEN SEMESTERS GESEHEN?

Wo ich mich im ersten Semester gesehen habe? Hauptsächlich im Zug. Und wie? Oft ein Buch lesend oder Gameboy spielend. Ach so, im übertragenen Sinne? Die Frage bezog sich auf meinen damaligen Istzustand? Ich habe mich natürlich über die bestandene Aufnahmeprüfung gefreut und war begierig darauf mit Gleichgesinnten kreativ zu werden. Ach ja, mein Kaffeekonsum ist drastisch gestiegen.

WIE SIEHST DU DICH JETZT?

Es wäre super, wenn ich am Ende des Studiums sagen könnte: Jetzt bin ich fertig, ich habe mich gefunden, das ist mein Stil! Allerdings gibt es täglich so viel tolle, neue Gestaltung, dass ich es langweilig finden würde mich auf eine bestimmte Richtung festzulegen. Ich bleibe experimentierfreudig, offen und hoffe, dass ich viele tolle Projekte machen kann.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Ich wollte ein Thema an dem ich Spaß habe. Als Sci-Fi-Fan stand schnell fest: Ich illustriere eine solche Geschichte. Dazu brauchte ich eine Figur, ein Universum und natürlich eine Handlung. Bei der Story dienten wissenschaftliche Fakten als Inspiration, die ich aber mit etwas Fantasie würzen und dabei eine vielfältige Darstellung extraterrestrischer Habitate zeigen wollte. Um aber nicht nur trocken über Exobiologie zu philosophieren, entstand um die Expeditionen zu den Planeten eine Geschichte, die vom Contest zum »Interstellaren Superhelden« erzählt. Captain Aquila – ein galaktischer Scout auf Entdeckungsreise – will selbstverständlich daran teilnehmen. Resultat meiner Arbeit ist ein dokumentarischer Comic, eine spielerische Kombination aus Wissenschaft und Fiktion.