Mirja Finke

*05.10.1978
BA Kommunikationsdesign

mirja.finke@fh-muenster.de


Hauptsache


Betreut von:
Prof. Rüdiger Quass von Deyen
Dipl.-Des. Paul Plattner-Wodarczak

WAS WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN DEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Die größte Hürde für mein Bachelorprojekt stellt für mich das Zeitmanagement dar. Ein Vierteljahr oder drei Monate klangen zu Beginn des Semesters nach ausreichend Zeit! Meine Lösung: Ich rechne in Tagen, denn das erzeugt realistischen Druck und lässt mich die Herausforderung sportlich angehen.

WAS WAR RÜCKBLICKEND DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Um während des Studiums bis zum Abschluss von der Raupe zum Schmetterling zu werden, hieß es Geduld zu haben und genau zu beobachten. Ein Schmetterling braucht Zeit für seinen Zaubertrick. Je nach Art kann es schon ein paar Wochen dauern, bis etwas passiert. Häutung und Pause wiederholen sich bis zur Puppung mehrmals. In dieser Zeit bleibt er unbeweglich hängen und man darf ihn während der Verwandlung nicht stören …

WIE HAST DU DICH AM ANFANG DES ERSTEN SEMESTERS GESEHEN?

Ich wollte am Anfang des Studiums alle Angebote der FH wie ein Schwamm aufsaugen, verinnerlichen und daraus viele kreative, konzeptionelle Ideen hervorbringen. Ich stand metaphorisch betrachtet als Raupe im Schlaraffenland der schöpferischen Entwicklungsmöglichkeiten und war mir ganz sicher, dass wenn ich mich einmal komplett durch alle Leckereien gefuttert hätte, anschließend als gestaltender Schmetterling daraus hervorgehe. Satt bin ich noch immer nicht. Das Studium fängt gerade erst an.

WIE SIEHST DU DICH JETZT?

… Geduld zu haben ist auch während der Entfaltung das Zauberwort, sonst fällt der Schmetterling herunter und verletzt sich. Pausen sind wesentliche Zutat für sich entfaltende Kreativität. Dies zuzulassen und nicht ständig einzugreifen war eine große Herausforderung für mich während der Bachelorarbeit. Ich sehe mich nach jedem Projekt wieder als Raupe und der Kreislauf beginnt von vorn.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Irgendwas soll sich ändern, nur was? Die meisten wissen, dass die eigenen Gedanken sehr viel Macht über einen haben. Denkprozesse aktivieren das neurologische System, welches wiederum den Körper, die Emotionen und somit das Verhalten beeinflusst. Wo die Aufmerksamkeit hingeht, dorthin fließt die Energie. Sich seine innere Repräsentation der äußeren Welt und die eigene subjektive Wahrnehmung bewusst zu machen, ist somit der erste Schritt für Veränderung. Gelingende Veränderung durch mentales Bahnen braucht Reflexion, Übung und vor allem Spaß! HAUPTSACHE dient der Entlastung in turbolenten Zeiten, wenn der Kopf voll ist und man während betriebsamer Zeit mehr Klarheit benötigt. Das umfassende Wissen kommt im legeren Mitmachbuch-Gewand daher. Frei nach dem Motto: gedacht, gesagt, getan.